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Dezentrales Gaming: Die Auswirkungen von Blockchain und Kryptowährung

14 Sep 2024
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Dezentrales Gaming: Die Auswirkungen von Blockchain und Kryptowährung

Auch wenn es sich anfühlt, als seien Spiele mittlerweile ultra-realistisch, bin ich dennoch der Meinung, dass es in der Welt der Videospiele noch viel Raum für Weiterentwicklung gibt. Wie?

Nun, ich gebe Ihnen ein Beispiel. Was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass sich die Videospielbranche drastisch verändern wird? Zunächst einmal werden wir zu wahren Eigentümern der digitalen Gegenstände, die wir in Videospielen besitzen. Ich spreche von Skins, Währungen wie Gold oder Silber, Waffen, seltenen Gegenständen und mehr.

Heutzutage erstellt man seinen Charakter und verbringt unzählige Stunden damit, ihn zu verbessern, und am Ende bleibt der Charakter im Spiel oder in der Datenbank des Entwicklers stecken und hat keinen realen Wert. Das einzige Schicksal Ihres Charakters ist, für immer in diesem Spiel gespielt zu werden.

Aber was wäre, wenn der Charakter zwischen den Spielen wechseln könnte? Stellen Sie sich vor, Ihr menschlicher Hexenmeister aus World of Warcraft reist zu Destiny 2. Ich weiß, dass das im Moment lächerlich klingt, aber glauben Sie mir, das ist es, was die Zukunft der Spielebranche bringen wird.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber der Besitz digitaler Gegenstände in Spielen, die Sie später an Ihr Portemonnaie senden, mit jemand anderem tauschen oder verkaufen können, schafft ein völlig anderes Erlebnis, nicht wahr?

Wie also wird das alles möglich? Und wir reden hier nicht von der Zukunft in 10 Jahren. Es geschieht bereits jetzt.

All dies wird dank dezentralem Gaming oder der Einführung der Blockchain-Technologie in Videospielen möglich sein. Endlich wird die Macht der Spieleentwickler und großen Videospielkonzerne dahin verlagert, wo sie hingehören – zu den Spielern.

Was zum Teufel ist dezentrales Gaming?

Wir haben einige Dinge vorgeschlagen, die sich anhören, als kämen sie aus einem Science-Fiction-Film, aber dank der Blockchain-Technologie ist das durchaus möglich. Diese Technologie hat das Potenzial, Videospiele zu dezentralisieren.

Aber was bedeutet das eigentlich?

Die einfachste Erklärung ist, dass es sich hierbei um eine Technologie handelt, die es Videospielentwicklern ermöglicht, die Kontrolle über Spiele zu verteilen, anstatt sie zu zentralisieren. Heutzutage spielen wir zwar Spiele, aber alle Dateien des Spiels stecken in der Datenbank des Entwicklers. Er hat die Kontrolle über alles.

Aber beim dezentralen Spielen können Sie Teile des Spiels besitzen, darunter Skins, Waffen, einzigartige Gegenstände, Charakterentwicklung und mehr. Sie können diese Dateien auch in einer anderen digitalen Geldbörse speichern oder auf einem Marktplatz eines Drittanbieters verkaufen.

Darüber hinaus werden Entscheidungen über das Spiel, seine Updates, Richtlinienänderungen und das Wirtschaftsmanagement gemeinsam von den Spielern getroffen. Schließlich können sich die Spieler nicht darüber beschweren, dass die Entwickler ihre Forderungen nicht berücksichtigen, da alle Entscheidungen in einem Abstimmungsprozess getroffen werden.

Mit anderen Worten: Die Spieler erhalten mehr Macht, was für die Spielebranche sowohl gut als auch schlecht sein kann.

Wir haben bereits gesehen, wie Casinospiele und Sportwetten mit Blockchain-Technologie ausgestattet wurden. Manche Leute wissen nicht, wie man mit Kryptowährung spielt, aber es ist eigentlich einfacher als traditionelles Glücksspiel.

Wie funktioniert die Blockchain-Technologie beim Gaming?

Blockchain ist im Wesentlichen ein öffentliches Hauptbuch, in dem jede Transaktion oder Änderung aufgezeichnet wird. Nach der Aufzeichnung ist es fast unmöglich, Änderungen vorzunehmen. Dies macht es perfekt für Spiele. Hier ist der Grund:

  1. Transparenz und Fairness: Jede Transaktion (wie der Kauf eines Schwertes oder der Handel mit einem Zaubertrank) wird in der Blockchain aufgezeichnet. Dies stellt sicher, dass alles transparent ist und keine unlauteren Geschäfte gemacht werden.
  2. Eigentum: In dezentralisierten Spielen können Spieler ihre In-Game-Assets wirklich besitzen. Erinnern Sie sich an den coolen Skin oder den seltenen Gegenstand, den Sie gefunden haben? Er gehört Ihnen. Sie können ihn außerhalb des Spiels verkaufen, tauschen oder sogar übertragen.
  3. Play-to-Earn-Modelle: Sie können buchstäblich Geld verdienen, indem Sie spielen. Spiele wie „Mobox NFT“ haben gezeigt, dass Spieler durch das Kämpfen, Züchten und Handeln digitaler Kreaturen ein anständiges Einkommen erzielen können, und das gilt nicht nur für technisch versierte Menschen, sondern für jeden, der bereit ist, einzutauchen und mit dem Spielen zu beginnen.

Die großen Player im dezentralen Gaming

Es gibt mehrere bemerkenswerte dezentrale Spiele, die für Aufsehen sorgen:

  • Axie Infinity: Ein Riesenhit, bei dem Spieler AXS-Token verwenden, um die Spielentwicklung und wirtschaftliche Entscheidungen zu beeinflussen. Der Community-basierte Ansatz hat zu einem explosiven Wachstum geführt, und Spieler können verdienen, indem sie mit ihren Axies kämpfen oder ihre Token einsetzen.
  • Decentraland: Eine virtuelle Welt, die von ihren Benutzern regiert wird. Spieler verwenden MANA-Token, um über alles abzustimmen, vom Landkauf bis zur Spieleentwicklung, wodurch die Zukunft des Spiels buchstäblich in ihren Händen liegt.
  • CoinFantasy: Eine dezentrale Fantasy-Sport-Plattform, auf der Spieler Teams verwalten und Belohnungen basierend auf realen Sportergebnissen verdienen. Es ist eine einzigartige Mischung aus Blockchain-Technologie und Fantasy-Sport.

Warum sollte es für Gamer wichtig sein?

Der dezentrale Gaming-Markt boomt. Prognosen gehen davon aus, dass er bis 2026 ein Volumen von 10,7 Milliarden US-Dollar erreichen könnte, was einer atemberaubenden durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 70,3 % zwischen 2021 und 2026 entspricht. Das ist nicht nur eine kleine Veränderung, sondern eine ausgewachsene Revolution in der Art und Weise, wie Spiele entwickelt, gespielt und monetarisiert werden.

Aber was bedeutet das für den durchschnittlichen Spieler?

  • Verdienstmöglichkeiten: Stellen Sie sich vor, Sie spielen ein Spiel, mit dem Sie genug verdienen können, um Ihre Ausgaben zu decken oder sogar Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. In vielen Entwicklungsregionen bieten diese „Play-to-Earn“-Spiele bereits beträchtliche Verdienstmöglichkeiten.
  • Demokratisierte Spieleentwicklung: Schluss mit dem Ärger über Spieleentwickler, die nicht zuhören. Bei dezentralisierten Spielen können Sie direkt an Entscheidungsprozessen beteiligt sein. Sie haben eine brillante Idee für ein neues Feature? Schlagen Sie es vor und lassen Sie die Community entscheiden!

Die Zukunft des dezentralen Gamings

Wohin führt das alles? Die Zukunft sieht vielversprechend, aber ungewiss aus. Da sich die Blockchain-Technologie weiterentwickelt, könnten wir Folgendes erleben:

  • Neue Spielgenres: Entwickler experimentieren mit völlig neuen Genres, die die einzigartigen Funktionen der Blockchain nutzen, wie etwa die nachweisbare Knappheit von In-Game-Gegenständen oder spielergesteuerte Volkswirtschaften.
  • Umwelt- und Kostenbedenken: Die Umweltauswirkungen von Blockchain-Netzwerken und hohe Transaktionsgebühren sind nach wie vor große Bedenken. Neue Fortschritte wie weniger energieintensive Konsensmechanismen und Layer-2-Lösungen bieten jedoch vielversprechende Lösungen.
  • Größere Akzeptanz und Innovation: Mit benutzerfreundlicheren Designs und Aufklärungsbemühungen könnten bald sogar Gelegenheitsspieler auf den Blockchain-Zug aufspringen. Denn wer möchte nicht mitreden, wie sich sein Lieblingsspiel weiterentwickelt?


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